Allergische Reaktionen erkennen und therapieren
Durch eine sorgfältige Anamnese können im Vorfeld des Eingriffs allergische Reaktionen vermieden werden.
Allergische Reaktionen sind selten und können beim ersten Auftreten in den meisten Fällen auch gut therapiert werden. Eine genaue Dokumentation und der Eintrag in einen Allergiepass sind jedoch zwingend erforderlich, um einen allergischen Schock nach erneuter Gabe zu vermeiden.
Häufig sind auch die Zusatzstoffe in Medikamenten Auslöser allergischer Reaktionen.
- Stabilisatoren in Lokalanästhetika
- Trägerstoffe bei Tabletten
Bei Allergikern ist z. B. die Verwendung von Lokalanästhetika ohne Stabilisatoren empfehlenswert.
Symptome:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Schwellungen
- Atemnot
- Schock
Therapie (je nach Schweregrad):
- Absetzen des Medikamentes
- Gabe von Antihistaminika
- Gabe von Kortison
- Reanimation
- Intubation und sofortige stationäre Aufnahme
- Abklärung der Ursache (Testung durch Dermatologen etc.)
- Erstellung eines Allergiepasses